Kurzer Einblick in die Geschichte des Schloss Rothenbuch
Das heutige Schloss "Rothenbuch", geht zurück auf eines von vier Schlössern, die von den MainzerKurfürsten im Spessart errichtet wurde.

 

Rothenbuch gehört zu den ältesten und bedeutendsten Orten des Innerspessarts. Die erste urkundliche Erwähnung „zuo den Rodenboychen“ stammt aus dem Jahr 1318 als der Mainzer Erzbischof Peter von Aspelt und der Würzburger Bischof Gottfried III. von Hohenlohe hier einen Vertrag über die Zusammenarbeit in Sicherheitsfragen abschlossen.

 

1342 wurde, an der Quelle der Hafenlohr, mit dem Bau eines Schlosses in Rothenbuch begonnen.

 

1525 wurde das Schloss im Bauernkrieg stark beschädigt bzw. zerstört.

 

1567 wurde das Schloss auf Weisung des Mainzer Kurfürsten Daniel Brendel von Homburg wiederaufgebaut und erweitert. Die Vierflügelanlage mit dem rechteckigen Innenhof und dem polygonalen Treppenturm am Nordflügel war ursprünglich ein Wasserschloss, was an den beiden Zugangsbrücken noch sichtbar ist. Die noch heute im Schlossgraben sprudelnde Quelle der Hafenlohr speiste den Wassergraben und die fischreichen Seen im Nord-Osten.

 

1782 wird Schloss Rothenbuch zum Sitz der Amtsvogtei erklärt. Der zentrale Verwaltungssitz des Spessarts ist für 19 Ortschaften zuständig.

 

1994 ging das Schloss in den Besitz der Familie Peter B. Lehnardt über und wurde durch den Umbau zum Schlosshotel erstmals der Öffentlichkeit zugänglich.

 

1996 Klassifizierung zum 4-Sterne-Hotel

 

1997 Erster Mittelaltermarkt im und um das Schloss mit knapp 20.000 Besuchern.

 

2005 Seit Mai ist durch die Initiative von Peter B. Lehnardt der alte Kurfürstenweg, der vor vielen hundert Jahren schon von Schloss Jahannisburg in Aschaffenburg über die Weyberhöfe nach Rothenbuch und Lohr führte, wieder begehbar. Der Kurfürstenweg, ein Europäischer Kulturwanderweg, verbindet heute die Schlossanlagen Weyberhöfe und Rothenbuch.

 

2010 Zweiter Mittelaltermarkt um Schloss Rothenbuch mit Rittertunier